Neuer Hochwasserplan HOPLA der Regierung von Unterfranken:
Neue EU-Regelungen verpflichten die EU-Mitgliedstaaten, ihre Gefahrenberechnungen für künftige Hochwasser bis zum Jahr 2021 zu überarbeiten.
Die neuen Berechnungen werden sowohl für das 100-jährige Hochwasser als auch für ein Extremhochwasser durchgeführt. Allein in Unterfranken kommen bis zu 800 Gewässerkilometer hinzu.
Die Regierung von Unterfranken führt daher in Zusammenarbeit mit den Wasserwirtschaftsämtern den Hochwasser-Risikomanagement-Plan HOPLA durch.
Anhand des künftigen Datenmaterials können mögliche Auswirkungen von Hochwasserschäden getrennt für Wohnhäuser, Gewerbeflächen und Verkehrswege ermittelt werden.
Anfang Dezember 2015 wurde vom Landesamt für Umwelt die neue Klimaprognose für Bayern veröffentlicht. Die Prognose geht von einem Anstieg von bis zu 4,5 Grad aus. Damit verbunden geht die Prognose auch von einer Häufung der Unwetterereignisse und damit verbundenen Hochwasserauswirkungen aus.
Schauen Sie sich die neue Hochwassergefahrenkarte für ein mögliches Extremhochwasser in Niedernberg an:
In dieser Karte ist die geplante Nord-Süd Trasse, welche dem Main nochmal
10-12 Meter Überflutungsfläche in Breite wegnimmt, noch nicht berücksichtigt!
Zusätzlich können die Auswirkungen des Neubaus der Obernauer Schleuse noch nicht vorhergesagt werden.
Das heißt für Niedernberg:
Die Auswirkungen eines Extrem-Hochwassers werden durch den Bau der Nord-Süd Trasse noch weiter verschlimmert. Da Der Bau der Trasse zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, muss dieser mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verhindert werden!
Lesen Sie weiter in unserem Hauptartikel "Hochwasser" in Niedernberg"!